Java One: FazitLeider mussten wir die Java One noch vor dem eigentlichen Ende verlassen. Der Vorteil der Veranstaltung ist mit Sicherheit die örtliche Nähe zu Sun und überhaupt dem ganzen Silicon Valley. Dadurch kommen viele Leute, die dort in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen arbeiten. Die Besetzung ist sehr hochkarötig. Die technischen Informationen sind ebenfalls sehr spannend.
Allerdings gibt es auch Nachteile. Die extrem große Anzahl als Teilnehmern führt zu einer unpersönlichen Atmosphäre. Direkte Interaktion ist dann auch schwierig. Ein weiteres Problem ist die Begrenzung auf Java: Es gibt auch andere Technologien und viele Dinge wie z.B. modell-getriebene Ansätze sind sehr interessant, werden aber auf der Java One nicht oder kaum behandelt. Was außerdem auffällt, ist der Einfluß von Sun. So gibt es z.B. weniger Eclipse als NetBeans Sessions. Dies kann im Extremfall ein echtes Problem werden, denn leichtgewichtige Ansätze wie Spring können ein Vorteil der Java EE Plattform sein, aber es ist eben nicht im Interesse des Java Establishments Interesse, diese Frameworks massiv zu pushen.
Was bedeutet das? Die Java One ist mit Sicherheit die beste Konferenz für den Bereich der Java Technologien. Ich habe sehr viele Eindrücke mitgenommen, mehr als von vielen anderen Konferenzen, was aber auch daran liegen kann, dass ich hier nicht als Speaker war. Ich würde auf jeden Fall gerne wiederkommen. Vielleicht habe ich dann auch die Chance, früher zu kommen oder länger zu bleiben, so dass alles etwas entspannter ist.
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