SOA und WMWareAuch VMWare fand sich im SOA Track. Das ist überraschend, denn die Firma baut eigentlich Virtualisierungslösungen für PCs und Server - Was hat das mit SOA zu tun?
Die Antwort ist recht einfach: Wenn man einen Dienst mit einem Service Level Agreement (SLA) absichert, in dem man eine bestimmte Qualität des Services zusichert, ist Virtualisierung eine gute Idee. Dadurch kann man die Anwendung leichter von Rechner zu Rechner übertragen oder Server konsolidieren. Außerdem wird es so möglich, Server Appliances, also Rechner, die gleich die Anwendung installiert haben, auf eine andere Art und Weise auszuliefern und auf vorhandenen Systemen zu installieren. In dem Vortrag wurde außerdem darauf hingewiesen, dass man mit VMWare auch gleich ein ganzes Netzwerk von Rechnern installieren kann, was die heutigen komplexen Szenarien entschärft und auch zum Beispiel einfacher testbar macht.
Eine interessante Vorschau gab es dann noch auf die Zukunft: In Zukunft wird VMWare ein Netz-weiten Resource Pool anbieten, der aus den im Netzwerk bereitstehenden Servern besteht. Dadurch kann Fail Over und Load Balancing auf Ebene der Virtualisierung erledigt werden: Aus dem Pool werden dann eben andere oder mehr Ressourcen zugeteilt. Das ist eine recht coole Sache, die an die verteilten Betriebssysteme wie Plan 9 erinnert. Außerdem denke ich (und hoffe ich), dass es diesmal nachhaltig klappt...
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