J and I and Me
2006-03-04
 
Warum Ruby keine Bedrohung ist

Mit dem Hype um Ruby gerät eines in Vergessenheit: Java ist ein Plattform, hinter der Oracle, IBM, Sun, SAP, BEA und noch viele weitere Firmen stecken. Unabhängig von der Qualität von Java gibt es schlicht nirgendwo am Markt eine ähnliche Macht für eine eine Plattform - vielleicht gab es auch noch nie eine. An dieser Stelle kann niemand mithalten - vielleich noch Microsoft mit .NET. Und der Bereich, von dem wir hier sprechen, ist definitiv nicht das Erstellen von Web-Oberflächen für Datenbanken, auf das beispielsweise Ruby on Rails abzielt. Von daher ist Java sicher auch in Zukunft eine wichtige Sache.

Auf einem anderen Blatt steht natürlich, ob wir auch in Zukunft Java EE Anwendungen mit der Programmiersprache Java schreiben, oder ober wir dann JRuby verwenden...
  19:13
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Comments:
Guten Tag,

ich denke, das ist eine gute Beobachtung. Wir reden über Plattformen für die Entwicklung und nicht über Programmiersprachen. Java2EE ist ja nicht nur Java, sondern auch XML und SQL; wenn man von modellbasierten Ansätzen redet, kommt noch UML dazu, bei Web Guis auch Javascript. Vielleicht hat Microsoft ja nicht unrecht mit dem Credo "eine Plattform - viele Programmiersprachen". Eine spannende Frage - sind Sun J2EE und Spring schon zwei verschiedene Plattformen?

Gruß

Erich Pawlik
 
Hallo,

danke für die Blumen!

Um die Frage zu beantworten: Wichtig ist die Unterscheidung zwischen Infrastruktur und Programmiermodell. Java EE und Spring können dieselbe Infrastruktur verwenden (d.h. einen Application Server), sind aber zwei unterschiedliche Programmiermodelle. Das ist genauso wie wenn man eine Linux Anwendung mit Qt (KDE) oder GTK (Gnome) schreibe...

Alles gute,

Eberhard Wolff
 
Guten Tag,

für jemanden wie mich, der sich zurzeit gezwungenermassen mit Entwicklungsprozessen herumschlägt, sind unterschiedliche Programmiermodelle unterschiedliche Plattformen. Oder ist Plattform = Infrastruktur + Programmiermodell? Für einen RZ-Menschen schon und dieser Dualismus ist manchmal spannend, z.B. bei meinem aktuellen Kunden, der mit einiger freundlicher Nachhilfe dabei ist, ein 10 Mio. Euro Plus-Projekt auf Spring aufzusetzen. Der Vorteil war für die Entwickler, die das im Rahmen eines Prototyps gemacht haben, dass in der Kiste viel drin ist und man es sehr angenehm programmieren kann. Der IT-Betrieb war Happy, weil seine Büchsen nur am Rande berührt sind. Und die Systemanalytiker? Die lernen gerade, dass modellbasierte Entwicklung auch weh tun kann.

Gruß

Erich Pawlik
 
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