Dienstag abend: Das "Boot" von Charles Simoyi
Abends waren die Track-Hosts dann auf dem Boot von
Charles Simonyi eingeladen. Mir war er eigentlich nur als Ex-Microsoft-Mitarbeiter bekannt und als derjenige, der
Intentional Programming macht. Nun ja, sagen wir mal, ich habe es unterschätzt. Charles hat im wesentlichen Excel und Word gebaut und sein "Boot" ist ein Schiff - von innen soll es seinem Haus in Seattle nachgebaut sein. Siehe auch die Bilder:
Es gab dort einige interessante Diskussionen. Vor allem wurde für mich an dem Abend klar, dass die Sprach-Frage wieder offener wird. Neben der Keynote von Guy Steele über Fortress war auch Erik Meijer (Microsoft) dort, der LinQ baut. Interessanterweise hat er vorher an Haskell gearbeitet, einer funktionalen Sprache, auf der die Ideen aus LinQ nun basieren. Daher macht das ganze auch so einen gut fundierten Eindruck. Außerdem war Laurence Tratt vom King's College London dort, der ebenfalls eine neue Programmiersprache gebaut hat. Da gab es natürlich einige interessante Diskussionen.
Ingesamt denke ich, dass es gar nicht so schlecht ist, dass die Sprach-Frage wieder offen ist. Durch den Erfolg von Java war hier eher Stillstand eingetreten, aber die Sprache definiert eben auch, was man überhaupt ausdrücken kann, daher ist Stillstand dort eigentlich schädlich. Schauen wir mal, was da noch an interessanten Dingen passiert...
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