Mac OS X: Betriebssystem der Wahl...
Als Betriebssystem mit Unix-Kernel bietet Mac OS X natürlich hervorragende Qualitäten. Letztes Wochenende verabschiedete es sich so, dass mir nur die Wahl blieb, den Rechner auszuschalten. Na ja, Rechner wieder eingeschaltet und - Computer fährt nicht wieder hoch. Hm. Rechner in Verbose-Mode hochgefahren - irgendwas von wegen "Filesystem is read-only". Schön. Also: Single-User Mode. Dankenswerterweise gibt es da auch gleich eine Anleitung, wie man das File-System mit read-write nach einem
fsck mounten kann. Gesagt - getan. Ergebnis "invalid sibling link" und nichts von wegen, dass das Filesystem jetzt wieder read-write wäre. Hm. In diesem Zusammenhang ist die Manual-Page von fsck_hfs auch nicht sehr ermutigend:
BUGS
fsck_hfs is not able to fix some inconsistencies that it detects.
Das bedeutet in letzter Konsequenz: "Hey, Dein Filesystem ist halt hin. Ich kann aber nix machen. Sorry." Anscheinend ist beim Runterfallen des Betriebssystems irgendetwas in den Verzeichnis-Strukturen verloren gegangen. Ein
fsck -r, dass die Verzeichnisse wieder neu anlegt, brachte auch nicht. OK, also ein echtes Problem. Und, nein, ich kann meinen Laptop nicht ernsthaft am Sonntag abend neu installieren, wenn ich am Montag beim Kunden sein will - trotz Backup. Dauert einfach zu lange.
Lösung war dann, das MacBook an meinen G4 im Firewire-Target-Mode zu hängen, so dass er sich wie eine Firewire-Festplatte verhält und von dort aus mit
DiskWarrior 4 reparieren zu lassen. Verluste: Bookmarks und ein VMWare PC-Image, aber keine Arbeit. Ufff. Wie man sieht, Mac OS X bietet die höchste Sicherheit für die Daten.
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