JAOO: Painless Persistence with Active Record (Oren Eini & Hamilton Verissimo)
Es geht in diesem Talk um das Castle Projekt, ein .NET Open Source Projekt. Es soll die Entwickler - wenig überraschend - produktiver machen und besteht aus Active Record (Persistenz), Mono Rail (Web) und Windsor (IoC Container). Und dann gibt es noch einige weitere Projekte unter diesem Dach. Der .NET-Ansatz ohne Active Recrod ist, einfach die Tabellen in die Anwendung zu ziehen, was zu "Spaghetti Persistenz" führt. Ein anderer Ansatz ist Ad-Hoc-Persistenz, bei der man das Tool verwendet, dass man gerade in die Finger bekommen hat. Oder der Database Adminstrator baut die Persistenz, was zu jeder Menge Overhead wie Stored Procedures führt und man kann die Persistenz nicht wirklich selber ändern. Oder man baut ein Data Mapper von Hand - was auch nicht eine reine Freude ist. Oder man nutzt ein O/R Mapper.
Castle Active Record legt den Fokus auf Einfachheit. Ein Active Record ist ein Klasse, die neben den Domänen-Daten auch Operationen für die Persistenz enthält. Konkret implementiert man dann eine C#-Klasse und annotiert die einzelnen Properties und die Klasse. Dann muss man noch von einer Oberklasse erben. Daraus wird auch das Schema erzeugt. Man kann mit annotierten Referenzen dann auch relationale Beziehungen aufbauen. Das geht sowohl mit 1:n als auch mit n:m-Beziehungen.
WIe bekommt man in dieses Modell jetzt Anfragen? Hier verwendet Active Record HQL von Hibernate. Was ich überraschend finde, da man auch auf LINQ so etwas hätte aufbauen können. Man kann auch Anfragen nach Instanzen anhand den Werten ausführen, also alle Kunden mit einem bestimmten Namen. Außerdem gibt es geschickte Anfragen wie Where.User.Name.isNotNull oder Where.User.Name.Like("ore",MatchMode.Start) etc.
Vererbung wird auch unterstützt - NHibernate wird dabei genutzt. Und auch Validierung wird unterstützt. Die basiert auf Annotationen, die man an die Property hängt. Ist es auch möglich, statt einem Active Record ein Repository zu bauen entsprechend dem Domain Driven Design von Eric Evans. Dabei werden dann die Persistenz-Operationen in einer eigenen Klasse implementiert. Lazy Loading und Caching wird auch unterstützt. Es git auch ein Query-Analyser. Einige esoterische Mappings werden nicht unterstützt und es gibt keine Unterstützung für Stored Procedures für CRUD-Operationen.
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