Noch Plätze frei: Spring: Performance, Skalierbarkeit & Betrieb am 3.11. in Düsseldorf
Am 3.11. findet in Düsseldorf der Event zu Spring: Performance, Skalierbarkeit & Betrieb statt.
Auf der Agenda steht:
- Monitoring und Performance Optimierungen mit Spring (Eberhard Wolff)
- Portabilität auf Framework-Level - Spring als Runtime (Agim Emruli)
- Hyperic HQ - Die Open-Source-Monitoring-Lösung (Agim Emruli)
- Tomcat und OSGi als Plattformen: Alternativen, Vor- und Nachteile (Eberhard Wolff)
Nähere Informationen finden Sie unter
http://spring-performance.eventbrite.com/. Dort können Sie sich auch registrieren. Es wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 99€ erhoben, für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Labels: Betrieb, Düsseldorf, Performance, Skalierbarkeit, Spring
JAOO: Dritter Tag
Heute habe ich nur wenige Sessions besucht. In der Keynote hat Cameron Purdy nocheinmal die Vorteile von Java gegenüber C++. Daraus wollte er dann die Probleme von Java ableiten, die eine neue Sprache lösen müsste. Dort kamen Themen wie Startup Time, Memory Footprint, Full GC Pausen usw - meiner Meinung nach nicht wirklich die großen Probleme.
Dann habe ich noch den Schluss von Beat Schweglers Vortrag über Microsofts Cloud-Pläne mitbekommen und mich geärgert, dass ich nicht früher bei dem Talk war.
Gregor Hohpe sprach über Googles Cloud Ansatz. Dabei ging es um das Google File System, Big Table für Datenhaltung und Map Reduce für die Verteilung von Arbeit. Wie auch Urs Hölzle vor ihm gab das einen guten und interessante Einblick darin, wie Google arbeitet.
Schließlich habe ich noch den Vortrag von Rod Johnson, dem Chef der SpringSource Division bei VMware angehört. Dieser Vortrag zeigt sehr deutlich, wo die Chancen von SpringSource un VMWare liegen. Die Folien gibt es
hier - reinschauen lohnt sich. Fast alle anderen Folien finden sich im
Schedule der Konferenz.
Labels: Beat Schwegler, Gregor Hohpe, JAOO, Rod Johnson
Artikel zu Spring ROO
Hier findet sich ein Artikel meines Kollegen Mike Wiesner für Jaxenter über Spring ROO. Dabei handelt sich um einen Generator-basierten Ansatz für die Entwicklung von Spring-Anwendungen. Viel Spaß beim Lesen.
Labels: Mike Wiesner, ROO
JAOO: Tag 2
Zunächst ein Nachtrag zum ersten Tag: Ich war auch in einem Talk von Jonas Jacobi zu WebSockets. Interessant war dabei neben WebSockets auch das Stomp-Protokoll, mit dem man in JavaScript von ActiveMQ Mesages empfangen kann - und das sehr problemlos.
Der zweite Tag ging los mit einer Keynot von Simon Peyton-Jones (Microsoft Research) zu Haskell, einer funktionalen Programmiersprache, und zwar insbesondere zu dem Typ-System und der Modellierung von Klassen in dem System. Inhaltlich fand ich es sehr interessant, aber sicher auch eher schwer zu verstehen. Gleichzeitig zeigt die Keynote, dass Sprachen wieder ein Thema sind. Lustig ist vor allem, dass vor längerer Zeit ein Bekannter Haskell an der Uni lernen musste und sehr negativ dazu eingestellt war - weil es ihm akademisch und nicht praxisrelevant erschien. Jetzt scheint Haskell in der Nutzung auch außerhalb der Unix zumindest zuzulegen und Microsoft Research wird sicher nicht "einfach so" Experten in dieser Sprache eingestellt haben.
Den Start des von mir organisierten "Java Now" Tracks gab es auch eine Art Keynote. Rod Johnson, Erfinder von Spring und Chef der SpringSource-Division bei VMWare, sprach über den Trend zu Open Source und leichtgewichtigen Ansätzen bei Java. Ich fand diesen Vortrag vor allem wichtig, um auf die große Bedeutung von Open Source als Innovator bei Java hinzuweisen.
In diesem Sinne ging es dann weiter: Dalibor Topic (Sun) sprach über das OpenJDK-Projekt, dessen Leiter er ist. Neben den Innovationen wie Type Annotations habe ich vor allem mitgenommen, dass Java noch mehr Verbreitung findet, seit es Open Source ist. So steht es jetzt in jeder Linux-Distribution zur Verfügung und auch in vielen anderen Betriebssystemen wie beispielsweise BSD. Später zeigte Dalibor mir noch eine Grafik, die zeigt, dass es auch immer mehr Open-Source-Projekte gibt, die auf Java setzen. Also wird durch das OpenJDK-Projekt Java noch populärer.
Martin Lippert sprach dann über OSGi auf dem Server, meiner Meinung nach eines der wichtigsten Zukunftsthemen für Server-Java. Schön war, dass Martin auch der Meinung ist, dass der SpringSource dm Server in diesem Bereich im Moment die beste Lösung darstellt. Inhaltlich ging Martin neben den Grundlagen - also den Problemen, die man bei OSGi auf dem Server hat - auch auf die neuen Architektur-Herausforderungen wegen der Dynamik von OSGi ein. Ich denke, dass in diesem Feld noch einige interessante Ansätze möglich sein werden.
Kirk Pepperdine sprach über Latenzzeiten. Gerade bei automatisierten Börsen-Systemen können Latenzen sehr wichtig sein. In seinem Talk hat er dann einen vollständigen Ansatz zur Analyse von Performance-Problemen dargestellt - was für eine Stunde eine große Leistung ist.
Am Abend gab es dann noch eine Diskussion mit James O Coplien und mir bei der JavaGruppen zur Zukunft von Java. An dieser Stelle nochmal mein Dank an JavaGruppen und Martin Boel für die Organisation. Insgesamt gab es eine lebhafte Diskussion und ich hoffe, dass dabei klar geworden ist, dass Java und die JVM eine sehr positive Zukunft haben werden.
Labels: Dalibor Topic, James O Coplien, JAOO, Kirk Pepperdine, Martin Lippert, Rod Johnson
JAOO: Erster Tag
Ich bin gerade auf der
JAAO Konferenze in Dänemark und habe den ersten Tag erfolgreich hinter mich gebracht. Hier die Highlights:
- Rod Johnson hat über Spring ROO gesprochen. Passend dazu ist heute auch der zweite Release Candidate erschienen, siehe http://www.springsource.org/node/2024. Meiner Meinung nach eine sehr interessante Technologie, mit der man durch ein gutes Framework und einen Generator wesentlich bessere Produktivität erreichen kann. Vor allem muss man sich nicht mehr mit den Details von Maven etc. auseinandersetzen. Die breite Mehrheit der Zuhörer findet das auch und wollte nach Rods Nachfrage sich ROO auch anschauen!
- Interessant war auch die Präsentation von Graeme Rocher über Grails: Bekanntermaßen ist es ein sehr interessanter und produktiver Ansatz für die Entwicklung mit Groovy. Man kann über die mittlerweile 299 Plug Ins alles mögliche einbauen - Taxonomien, Tags usw.
- Urs Hölzle von Google sprach über energieeffiziente Rechenzentrum. Ich fand es spannend, dass einer der Gurus für VMs und Programmiersprachen nun in diesem Bereich tätig ist. Aber wenn man sich die Anzahl Server bei Google ansieht und die technischen Herausforderungen, ist das nachvollziehbar.
Für morgen steht dann der von mir organisierte Java-Track auf dem Programm...