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2010-04-28
  VMforce: VMware, Salesforce.com und SpringSource
Gestern abend haben VMware und Salesforce eine neue Initiative namens VMforce vorgestellt, die in der zweiten Hälfte des Jahres verfügbar sein wird. Dieses Announcement ist für Spring-Entwickler besonders interessant, weil Spring das zentrale Programmiermodell für diese Umgebung sein wird. Außerdem werden Werkzeuge wie die SpringSource Tool Suite entsprechend erweitert.

Cloud-Umgebungen bieten wesentliche Vorteile:
Dadurch ergeben sich deutliche Vorteile, weil man Kosten reduzieren kann und auch flexibler auf höhere Last reagieren kann. Außerdem wird das Deployment und die Inbetriebnahme von Anwendungen wesentlich einfacher, was zum Beispiel auch das Testen und den Aufbau von Umgebungen für Tests deutlich vereinfacht. Das wiederum verbessert die Produktivität bei der Entwicklung.

Das interessante an VMforce ist:

Es lohnt sich also, einen Blick auf http://www.vmforce.com/ zu werfen und dort das Announcement als Video anzuschauen.

Strategisch ist diese Initiative natürlich auch spannend, da VMware als Marktführer im Bereich Virtualisierung mit dem Marktführer im Bereich SaaS zusammentut.

Das Feedback ist soweit auch sehr positiv, auch in der Wirtschaftswelt:

Leider steht VMforce erst im Verlauf des Jahres zur Verfügung. Wer schon damit rumspielen will: Es ist jetzt schon schon möglich, sich unter https://www.salesforce.com/form/signup/freeforce-platform.jsp für einen Account für force.com zu registrieren. Das ist das existierende Angebot von Salesforce, auf dem VMforce dann basieren wird.


Es ist also mal wieder spannend bei SpringSource...

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2010-04-14
  Meine JAX 2010 Talks
Auch dieses Jahr habe ich wieder die Ehre, auf der JAX zu sprechen.

Ich beginne am Montag mit dem Spring PowerWorkshop. Er führt an einem Tag in das Spring-Framework ein und geht dabei auf die Version 3.0 des Frameworks ein.

Am Dienstag gibt es dann einen ganzen Tag über Spring, den Spring Day. Zunächst gibt uns Jürgen Höller einen Einblick in die Geschichte, aber vor allem auch die Zukunft des Spring-Frameworks. In der nächsten Session zeigen mein Kollege Mike Wiesner und ich den Umgang mit Spring Roo, einem neuen Projekt für die produktive Entwicklung mit Spring und Java. Christian Dupuis (ebenfalls SpringSource) spricht dann über die Cloud, die vor allem wegen der Akquisition von SpringSource durch VMware einen große Relevanz für uns hat. Agim Emruli gibt dann Einblicke in die Integration des Google Web Toolkits mit Spring und in der anschließenden Session zeigt Papick Garcia Taboada zusammen mit ihm, wie man mit dem SpringSource dm Server Web-Anwendungen entwickeln kann. Den Abschluss bildet Stefan Scheidt von Opitz Consulting mit einem Vortrag über die Integrationsmöglichkeiten mit Spring, der vor allem zahlreiche Beispiele aus der Praxis zeigen wird.

Dienstag abend gibt es dann den JAX Ballroom, bei dem auch ein Tisch zum Thema Spring geplant ist.

Am Mittwoch habe ich dann einen Vortrag zum Thema Moderne Enterprise-Architekturen, bei dem es unter anderem um OSGi, Spring und dynamische Sprachen gehen wird.

Und den Abschluss bildet dann der Power Workshop Spring Advanced. Dabei werden ich Ansätze, Patterns und Architekturen für Spring-Anwendungen zeigen, einen kurzen Einblick in neue Spring-3.0-Features geben und zum Abschluss gibt es noch eine Frage & Antwort Session - vor allem solche interaktiven Teile finde ich immer wieder interessant.

Man sieht sich dann auf der JAX - und ich hoffe auf viele spannende Diskussionen!

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2010-04-12
  Cloud & Virtualisierung: Ausfallsicherheit und Last-Verteilung
Nachdem SpringSource von VMware übernommen worden ist, stellt sich natürlich die Frage, welche Auswirkungen diese Übernahme für die Entwickler hat. In diesem Blog-Eintrag - dem noch einige weitere folgende werden - möchte ich gerne über jeweils einen Aspekt der VMware-Technologien und ihrer Auswirkungen auf Software-Architekturen berichten.

Mit Hilfe der VMware-Produkte kann man von der konkreten Hardware abstrahieren. Die vermutlich am weitesten verbreiteten Produkte sind VMware fusion für den Mac http://www.vmware.com/de/products/fusion/, mit dem man unter Mac OS X in einem virtuellen PC (VM) andere System wie Linux oder Windows laufen lassen kann, oder VMware Workstation http://www.vmware.com/de/products/ws/, mit dem dasselbe unter Windows geht. Das hat einige nette Auswirkungen. So kann man beispielsweise vom Zustand der VM einen Schnappschuss machen und dann die VM immer wieder in genau diesen Zustand zurückversetzen.

Richtig interessant ist allerdings vSphere - das Server-Produkt. Dabei wird auf der Maschine ESX bzw. ESXi installiert, so dass kein Host-Betriebssystem mehr existiert. vSphere hat einige interessante Features wie vMotion, wie es unter http://www.vmware.com/de/products/vi/vc/vmotion.html beschrieben wird. Damit ist es möglich, eine VM von einem physikalischen Rechner auf einen anderen zu migrieren - und dabei bleibt die VM die ganze Zeit verfügbar.

Dadurch ergeben sich interessante Möglichkeiten:

Lastverteilung und Ausfallsicherheit sind Themen. mit denen man sich sonst in der Software-Architektur oder der Middleware auseinander setzt. Mit Hilfe der VMware-Technologien gibt es weitere Möglichkeiten, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Dabei werden die Probleme auf Ebene der Virtualisierung gelöst, so dass die darauf laufende Software (Betriebssystem, Middleware, Anwendung) sich nicht mehr darum kümmern muss. Das ist auch gleichzeitig einer der Trends, die man im Cloud-Umfeld sieht: Viele typische Herausforderungen können in der Cloud-Infrastruktur gelöst werden, was die darauf aufbauenden Schichten entlastet.

Es sollte klar sein, dass man mit diesem Ansatz diese fundamentalen Probleme nicht in jeder Situation vollständig gelöst sind - aber es zeigt Vorteile der Virtualisierung auf, die über die einfache Konsolidierung von Servern weit hinaus gehen.

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