J and I and Me
2009-03-29
  GR8 Konferenz zu Groovy und Grails - Kopenhagen - 18. und 19. Mai 2009
Die GR8 Konferenz ist eine zweitägige Konferenz in Kopenhagen (Dänemark) am 18. und 19. Mai, die von SpringSource zusammen mit Javagruppen (dänische JUG) durchgeführt wird. Es geht um die Groovy-Sprache, das Grails Web Framework, das Griffon Swing Framework und andere tolle Technologien.

Die Agenda und die Sprecher sind schon online. Dabei gibt es auch viele Hands-On-Demos. Und einen Twitt gibt es auch.

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2009-03-28
  Convention over Configuration?
Zu einem meiner letzten Blog-Posts gab es einen recht interessanten Kommentar, der mehr Support für Convention over Configuration und Configuration by Exception in Spring anmahnte.

Vorab: Convention over Configuration bedeutet, dass man sich auf Konventionen verlässt, die zu Einstellungen führen, die in den meisten Fällen ausreichend sind. Nur in Ausnahmefällen nutzt man Konfiguration, um Dinge dann doch anders einzustellen. Configuration by Exception bedeutet im wesentichen dasselbe. Diese Ansätze sind in Systemen wie Ruby on Rails oder Grails weit verbreitet und führen zu sehr kompakten Code.

Zunächst: Spring kann in zahlreichen Bereichen mit solchen Möglichkeiten aufwarten.

Konkret ging es im kritisierten Beispiel um das Einlesen von Properties. Man kann hier neben Expression Language auch auf die "klassischen" Methoden zugreifen. Und zwar konkret auf den PropertyOverrideConfigurer, der einfach Properties nimmt und dann Werte von Spring-Bean überschreibt. Dazu muss man in die XML-Konfiguration <context:property-override location="props.properties" /> einfügen. Wenn in der Datei props.properties ein Eintrag wie hallo.name=Ein Name existiert, wird bei der Spring-Bean hallo die Methode setName() mit dem Parameter "Ein Name" aufgerufen. Man kann also ein Default im Code oder in der Spring-Konfiguration haben, und diesen anschließend überschreiben.

Ein anderes Beispiel für Convention over Configuration ist der folgende Web-Controller:

@Controller
public class KundeController {

@RequestMapping
public Kunde showForm() {
return new Kunde("Wolff","Eberhard",42);
}
}

Er wird bei der URL http://localhost:8080/mywebapp/myservlet/kunde aktiviert, weil er KundeController heißt. Als View-Name wird kunde genutzt, weil es der letze Teil der URL ist. Und das zurückgegeben Objekt steht untern dem Namen kunde in der View zur Verfügung, weil der Name der Klasse Kunde ist. Wie man sieht, ergibt sich so sehr kompakter Code.

Und schließlich gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Autowiring zu nutzen. Zum Beispiel in XML:

<beans default-autowire="byType"
...>

<bean id="orderService" class="....OrderServiceImpl" />
...


oder im Code:

@Service
public class OrderServiceImpl implements OrderService {

private CustomerRepository customerRepository;

@Autowired
public void setCustomerRepository(CustomerRepository customerRepository) {
this.customerRepository = customerRepository;
}
...
}


In beiden Fällen werden typ-kompatible Spring-Beans an diesen Stellen injiziert, so dass man das Wiring der Anwendung nicht weiter definieren muss. Auch das macht den Code wesentlich kompakter.

Das interessante ist nun, dass diese Möglichkeiten existieren, aber durchaus kritisch betrachtet werden:


Was bedeutet das nun? Spring hat Möglichkeiten für Convention over Configuration. Mein Eindruck ist allerdings, dass diese Features zwar bekannt sind, aber in der Praxis wenig genutzt werden, weil man lieber explizit konfiguriert und einstellt, statt sich auf "Magie" zu verlassen. Das bedeutetet, dass Spring-Entwickler entweder andere Vorlieben oder andere Erfahrungen als beispielsweise Ruby-on-Rails-Entwickler haben - weil sie der "Magie" mistrauen oder schon gesehen haben, dass Systeme mit mehr "Magie" schwerer zu verstehen oder zu warten sind. Vielleicht müssen Ruby-on-Rails-Entwickler das noch lernen - oder vielleicht müssen Spring-Entwickler mehr Vertrauen zu der "Magie" entwickeln.

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2009-03-26
  Groovy / Grail Training mit Graeme Rocher
Graeme Rocher - einer der Köpfe hinter Groovy und Grails - wird 21.-23.4. in München ein Groovy / Grails-Training durchführen.

Nähere Informationen zum Training finden sich unter http://www.springsource.com/training/grv001 .

Über das Training in München kann man sich unter http://www.springsource.com/training/grv001/mun04212009 informieren, dort kann man sich auch registrieren.
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2009-03-25
  Vortrag zu SpringSource dm Server bei JUG Saxony
Am 2.4. um 19:00 ist mein nächster Vortrag: Dieses Mal über den dm Server bei der JUG Saxony in Dresden. Mehr Infos unter
http://de.amiando.com/jugsaxony-springdm.html .
  15:02 0 comments
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2009-03-24
  Core-Spring-Trainings-Video online
Unter http://www.youtube.com/watch?v=n5Woloa0Xr4 gibt es ein Video mit einigen Impressionen von unserem Core Spring Training - schauen Sie mal rein!
  12:52 0 comments
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2009-03-23
  Diesen Dienstag, 24.3. 16:00 Uhr: Spring 3.0 Webinar mit Jürgen Höller
Bitte registrieren Sie Sich unter: http://www.springsource.com/de/webinars

Und hier der Abstract:

Die dritte Generation von Spring führt einen überarbeiteten Core auf Basis
von Java 5/6 ein. Die neue Spring Expression Language sowie verfeinerter
Annotation-Support entfalten an vielen Stellen ihre Wirkung. Im Web-Bereich
sind REST, Portlet 2.0 und Konversationsverwaltung die zentralen Themen. In
diesem Webinar stellt Jürgen Höller, der Spring Framework Project Lead, die
neuesten Entwicklungen in ihrer ganzen Breite vor.

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  16:09 0 comments
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2009-03-19
  Bundlor: Ein neuer Ansatz für OSGi-Builds
Im Moment ist es nicht leicht, eine OSGi-Anwendung zu bauen - es gibt zwar einige Ansätze, aber keiner macht richtig glücklich. Unter http://blog.springsource.com/2009/03/18/our-plans-for-building-osgi-applications/ stellt mein Kollege Rob Harrop das Problem dar und er stellt auch seine Ideen zu Lösung vor - Feedback ist ausdrücklich erwünscht. Das Feedback soll dann in das Bundor-Tool einfließen.

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  16:43 0 comments
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2009-03-16
  Folien und weitere Informationen zum Spring Expert Day
Unter http://www.springsource.com/springmuenchen stehen nun die Folien des Spring Expert Day zur Verfügung. Außerdem kann man sich dort für das Webinar mit Mike Wiesner anmelden, das die ausgefallene Session mit ihm ersetzt.
  12:50 0 comments
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2009-03-07
  Über den Sinn und Unsinn von Pooling
In letzter Zeit tauchte bei meinen Trainings und Beratungen wieder das Thema Pooling auf.

Wir erinnern uns: Man schreibt das Jahr 1998. Alle Welt baut CORBA-Systeme, meistens mit C++. Thread-Sicherheit - gerade mit C++ - ist kompliziert. Neue Objekte zu bauen ist teuer. Also führt man jeden Request mit einem Thread in einem eigenen Objekt aus und um nicht andauernd neue Objekte zu bauen, poolt man sie - denn Objekterzeugung ist teuer. Die Implementierung dazu baut man manuell. Basierend darauf führt EJB dann dieses Modell in die Java-Welt ein, so dass man es einfach nutzen kann, statt es ständig erneut zu implementieren.

Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2009. Verschiedene Dinge haben sich geändert:


Übrigens ist es interessant, dass kaum ein Spring-Entwickler weiß, wie man mit Spring Pooling aktiviert. Das bedeutet, dass es in der Praxis offensichtlich nicht benötigt wird - sonst würden es ja mehr Leute kennen.

Und noch ein Hinweis: EJB 3.1 definiert mittlerweile auch Singletons, wie sie bei Spring schon lange genutzt werden - weil Pooling eben oft unnötig ist. Aber die Annahme der Spezifikation ist offensichtlich, dass man sehr häufig nebenläufigen Zugriff auf die Singletons haben wird, die synchronisiert werden müssen. Wie bereits erwähnt, halt ich das wegen der typischen Zustandslosigkeit für die extreme Ausnahme. Diese Ausnahmen kann man sehr gut mit den Java-Mitteln wie dem synchronized Schlüsselwort und den Klassen aus java.util.concurrent zu Leibe rücken. Gerade diese Features heben ja Java von C++ ab. EJB 3.1 führt zusätzlich Annotationen ein, um diesem Problem zu begegnen. Warum die vorhandenen Mittel nicht reichen, ist zumindest mir unklar und ich glaube auch, dass man in den meisten Systemen meistens Singletons haben wird, die eh thread-safe sind. Und: Wenn schon ein neues Concurrency-Modell - warum dann nur für EJBs?

Einer der Gründe, warum SpringSource die Java-EE-6-Spezifikation nicht angenommen hat, sondern sich bei der Abstimmung enthalten hat, ist übrigens, dass dieser Ansatz für Concurrency mit Annotationen noch nie in der Praxis ausprobiert worden ist. Ein weiterer wichtiger Grund ist sicher, dass das ursprünglich geplante minimale Web-Profil nun in der Spezifikation doch nicht enthalten ist - obwohl genau dies die am meisten verwendete Plattform für Enterprise-Java-Entwicklung ist. Die vollständige Abstimmung inkl. unserem Kommentar findet sich unter http://jcp.org/en/jsr/results?id=4821.

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  17:54 2 comments
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